Das Deutsche Kaiserreich wollte 1904 die Ansiedlung von Polen mit einem Gesetz eingrenzen. Doch ein Polnischer Bauer trickste die Politik mit einem Zirkuswagen aus. Der hölzerne Zirkuswagen wurde im Schatten einer Weide auf vier Rädern mitten auf dem Marktplatz des Ortes Rakoniewice abgestellt. Der Besitzer vom Wagen war Michal Drzymala, ein bekannter polnischer Bauer. Bis heute wird in den Schulbüchern vom Wagen des Drzymala gesprochen. Der Bauer, der zwischen 1904 und 1909, die preußische Regierung zur Weißglut trieb. Er hatt ein Grundstück erworben und wollte darauf ein Haus bauen. Aber das untersagten die Preußen imit dem kurz zuvor verabschiedeten "Feuerstättengesetz". Drzymala ließ sich jedoch nicht unterkriegen. Er besorgte sich den Zirkuswagen, stellte ihn aufs Grundstück - und verschob ihn alle 24 Stunden ein kleines Stückchen.
Damit galt er als "nicht sesshaft" und fiel somit nicht unter die Bestimmung des Gesetzes. Der Zirkuswagen wurde so zum Symbol für den Kampf der Polen gegen die preußische Politik. Man ist in Polen stolz auf diesen Bauern. In der polnischen Sprache wird Heute noch auf diese Geschichte mit Anekdoten wie "Aus jeder Situation gibt es einen Ausweg, und wenn nicht, kauf dir einen Zirkuswagen." oder "Polen ist ein Zirkus auf Rädern" hingewiesen.
(Quellennachweis: Spiegel online)
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